Posts by Adi

Tschuggen Grand Hotel Arosa

Share Button
bewertungssystem_4

4/5

In den letzten Jahren entwickelte sich in der Schweiz ein immer stärkeres Bedürfnis nach qualitativ hochwertigen Burgern. Dies hatte zur Folge, dass zahlreiche neue Burger-Restaurants eröffneten, um den ungestillten Hunger zu befriedigen. Aber auch in die Menu-Karten gehobener Restaurants und Hotels fand der Burger Eingang, so geschehen im Tschuggen Grand Hotel in Arosa. Im kürzlich neu eröffneten Restaurant „The Basement“ im Tschuggen Grand Hotel lassen sich doch gleich fünf verschiedene Burger auf der Karte finden.

Ein Blick auf die Karte verdeutlicht, dass die Burger keine Zufallskonstruktionen sind. Es dominieren die lokalen Einflüsse, wie zum Beispiel Aroser Camembert oder Raclette-Käse. Die Buns werden in einer lokalen Bäckerei in Arosa gebacken. Gleichzeitig finden sich aber auch Quinoa, Wagyu-Beef oder Avocado auf der Zutatenliste, was vermutlich den internationalen Charakter des Restaurants etwas unterstreichen soll. Die Burger sind quasi ein Hybrid-Produkt aus internationalen und lokalen Zutaten. Die Namen sind hingegen ganz Schweizerisch gewählt. Der Heidi-Gourmet Burger ist eine Kombination aus Wagyu-Beef und Aroser Raclettekäse.

Read more

Zürcher Wienachtsburger

Share Button

Das Zürcher Wienachtsdorf hat dieses Jahr mit besonders vielen Essensständen aufgetrumpft. Eigentlich könnte es auch in Streetfood Wienachtsdorf umbenannt werden, da doch gleich viele bekannte Gesichter der drei diesjährigen Anlässe des Streetfood-Festivals wieder am Start waren. Im Vergleich zu den Vorjahren machte sich eindeutig eine Aufwertung der Essensstände bemerkbar. Quasi eine Gentrifizierung im Kleinformat.

Das Zürcher Wienachtsdorf hat noch bis zum 24. Dezember geöffnet. Wer noch nicht die Gelegenheit hatte hinzugehen und Lust auf einen Burger hat, der sollte besonders drei Stände im Auge behalten. Das J. Kinski aus Thüringen, Luma Delikatessen aus Neuhausen sowie der Lokalmatador Hin&Weg, welche mit ihrem legendären Citroën HY präsent sind.

Aus unserer Sicht stechen besonders die Burger von J.Kinski hervor. So gibt es beispielsweise Beef im Dinkelbrötchen, 200 Stunden gereift und butterzart im Biss, dazu Cowleslaw, geschmorte Balsamico Zwiebeln sowie ein feine BBQ-Sauce. Das Fleisch ist so zart, dass es glatt mit Pulled-Pork verwechselt werden könnte, nur eben von der Kuh.

Luma-Delikatessen aus Neuhausen hat sich auf die Veredelung von Fleischstücken spezialisiert. Das selbst entwickelte LUMA-Verfahren sorgt dafür, dass das Fleisch unter Einsatz eines natürlichen Edelschimmelpilzes bis zu 56 Tage am Knochen reift. Dabei entwickelt das Fleisch ein sehr intensives Aroma und wird im Biss ebenso sehr zart. Im Zürcher Wienachtsdorf ist Luma-Delikatessen mit der klassischen Beef- sowie mit einer Pata Negra-Variante am Start. Der Burger wird im lockeren Brioche-Brötchen sowie optional mit Raclette-Käse Variante serviert.

Der Ra-Bu (Raclette-Burger) von Adi&Adi trumpft mit der hausgemachten Sauce und einem sehr geschmackvollem Raclette-Käse. Er wird zusammen mit einem Sesam-Brötchen serviert. Das Fleisch dürfte noch etwas zarter sein, ist es doch im Vergleich zu den anderen beiden Ständen wesentlich kompakter. Die Bestnote, ein Triple A Rating wird darum knapp verpasst. Wie so üblich an Märkten können sich die Ratings aber sehr schnell wieder ändern.

Nach drei Test-Burgern ist der Hunger doch so langsam gestillt, aber wir kommen bestimmt nochmals vorbei.

 

J.Kinski sollte nicht mit K.Kinsi verwechselt werden doch beide haben Charakter.

J.Kinski sollte nicht mit K.Kinksi verwechselt werden, doch beide haben Charakter

 

Adresse:

Sechseläutenplatz, Zürich

 

 

 

25°, Bangkok

Share Button
bewertungssystem_neu_3

 

 

 

3/5 Burger

Asien ist nicht gleich Asien. Und Burger ist nicht gleich Burger. Solche Weisheiten hätten auch von Konfuzius stammen können. Er erkannte bereits früh, dass Essen und Beischlaf die beiden grossen Begierden des Mannes sind. Was gibt es also Besseres, als in Asien einen Burger zu essen?

Als neugierige Menschen und gierige Burgeresser konnten wir es auch in Bangkok nicht lassen, ein Burger Restaurant aufzusuchen. Nicht weil wir etwa die asiatische Küche nicht schätzen (im Gegenteil!), sondern weil wir stets auf der Suche nach neuen Burger-Kreationen sind. Konfuzius sagt: Ein Burger ist wie ein Warenhaus. Jede Etage muss immer mit neuen Überraschungen aufwarten, ansonsten fühlt sich der Kenner schnell gelangweilt.

restaurant-8a5be2d9242ef0c8b3d4975e631b1c3f

25° So warm ist es nachts in Bangkok

Read more

Iroquois, Zürich

Share Button
bewertungssystem_neu_4

Das Iroquois ist unter den Zürcher Restaurants schon fast eine alte Dame. Bereits seit 1994 serviert das Iroquois Food & Drinks aus der amerikanischen Küche und überlebte damit so manches Restaurant in der schnelllebigen Zürcher Gastrolandschaft. Das Geheimnis des Erfolgs liegt wohl darin, dass sich das Iroquois stets auf seine Stärken konzentriert hat: Burger, Club Sandwiches und Salate.

Obwohl das Iroquois kein reines Burger Restaurant ist, sieht die Burger-Karte imposant aus. Über 10 verschiedene Burger findet der Liebhaber auf der Karte und hat dabei die Wahl zwischen klassischem Angus- oder Galloway-Beef, Lachs, Chicken sowie einer vegetarischen oder veganen Variante. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob ein Burger ohne Beef als Burger bezeichnet werden darf, da wir Innovationsgeist und Vielfalt jedoch ausdrücklich schätzen, unterstützen wir solche Versuche. Schliesslich hat jeder Bürger auch ein Burgerrecht.

Read more

Brasserie Schiller

Share Button
bewertungssystem_neu_2

2/5 Burger

Zur Belohnung der Mühen im vergangenen Jahr gönnte sich LeBeurgeur einen Abstecher in die Brasserie Schiller. Hedonismus gepaart mit nobler Blässe sind wohl die besten Voraussetzungen um in den ehemaligen Druckereiräumen der NZZ ein gepflegtes Dinner einzunehmen. Weisse Tischdecken inklusive.

Nobel geht die Welt zugrunde

Nobel geht die Welt zugrunde

Dem aufmerksamen Beobachter ist es natürlich nicht entgangen, dass die Brasserie Schiller zwei sehr exquisite Burger auf der Speisekarte führt. Den Schiller Burger mit Speck und Raclettekäse in den Varianten mit Foie Gras oder Hummerschwanz. Eine Kombination die es in dieser Form in Zürich wahrscheinlich nirgends zu finden gibt und auf den ersten Blick auch etwas seltsam anmutet. Die Variante mit Hummerschwanz könnte möglicherweise vom Londoner Restaurant „Burger and Lobster“ inspiriert worden sein, in welchem es zwar Burger und Lobster gibt, jedoch keinen Lobster im Burger. Wahrscheinlich zu Recht.

Read more

The Bite, Zürich

Share Button
bewertungssystem_neu_3

3/5 Burger

„If God wanted burgers to be frozen, he would have placed cows in Antarctica“

Damit begrüsst das neue Burger-Lokal „The Bite“ die Gäste im Lokal an der Brauerstrasse gleich neben dem La Catrina. Und die Message ist klar: Wir servieren nur frische Ware! Über solche Statements freuen wir uns natürlich, ist leBEURGEUR doch der Meinung, dass das Burger-Niveau in Zürich noch viel Potential nach oben hat!

Um es vorweg zu nehmen: Wir haben das Lokal zwei Mal besucht. Nicht unbedingt um der Qualität Willen, sondern weil unser erster Besuch kurz nach der Eröffnung war und wir dem Lokal eine zweite Chance geben wollten.

Read more

Patty&Bun, London

Share Button
bewertungssystem_neu_5

5/5 Burger

Patty&Bun klingt wie Yin und Yang und erinnert darum an ein Konzept aus der chinesischen Philosophie, welches auf dem Prinzip des Gleichgewichts beruht. Besteht kein Gleichgewicht im System, ist dieses nicht überlebensfähig. Auch ein Burger wäre ohne Patty oder Bun nicht überlebensfähig, würde man diesem ohne Ersterem oder Letzterem doch gar keinen systemrelevanten Charakter zuweisen können.

Wahrscheinlich haben sich die Gründer von Patty&Bun bei der Eröffnung ihres Restaurants auch solche Gedanken gemacht. Weshalb sollten sie sonst die zwei wichtigsten Bestandteile eines Burgers zu Ihrem Namen machen? „We are delighted“ würde die Queen wohl sagen.

IMG_1779

Fleisch in einem Brot!

Read more

Clouds, Zürich.

Share Button
bewertungssystem_neu_2

2/5 Burger

Unsere Erwartungen sind gross. Denn schliesslich geht es heute hoch hinaus. Die Rede ist vom Clouds, Zürichs höchst gelegenem Restaurant. Nebst toller Aussicht und Grossstadt-Atmosphäre erwarten wir natürlich auch grossartige Burger.

Den Burger essen wir im Bistro, denn im Restaurant findet man ihn nicht auf der Karte. Das ist uns aber auch recht, denn wir sind heute Abend spontan unterwegs und hätten sonst kaum einen Tisch bekommen. Das Publikum im Bistro ist gemischt und man spürt, dass viele Gäste zum ersten Mal im Clouds sind.

Wir bestellen beide den Clouds Burger. Damit meinen wir aber nicht den bereits im Kopf den eigenen Vorstellungen und Wünschen perfekt zubereiteten Burger, sondern den einzigen auf der Karte auffindbaren Burger, eben den Clouds Burger. Wohlwissend, dass wir nicht in einem Burger-Restaurant sind, gleichen sich die Ansprüche eines Burger-Afficionados meistens: Er wünscht sich eine breite Auswahl an Add-On’s, Toppings und Sides in vielen Varianten und Kombinationen der Zubereitung.

Read more